Der SPD-Ortsverein Hattorf besuchte die Grundschule und die Oberschule in Hattorf.
Hattorf. Mit langen Schulwegen wird den Kindern früheres Aufstehen und viel Fahrzeit zugemutet. Wo nötig, müssen kurze Busfahrten mit Schulbussen angeboten werden. Viel besser ist es aber, wenn der Weg zur Schule zu Fuß oder mit dem Rad möglich bleibt. So sieht nach Vorstellung des SPD-Ortsvereins Hattorf ein altersgerechter Schulweg im Grundschulalter aus.

Um sich vor ein Bild zu machen, trafen sich Mitglieder des Ortsvereins, darunter auch die im September neu zu wählenden Kandidaten für den Kreistag,den Samtgemeinderat und die Gemeinderäte, sowie der Samtgemeindebürgermeister, Rolf Hellwig, zunächst an der Grundschule an der Sieber und später noch mit dem SPD-Landratskandidaten, Marcel Riethig (Kreisdezernent), an der Oberschule (OBS) zu einer Gesprächsrunde. Der Ortsverein ging dabei mit gutem Beispiel voran und führte bei jedem Teilnehmer im Vorfeld einen Antigen-Schnelltest durch, der durchweg negativ ausfiel. Vor Ort bei der Grundschule stellten die Teilnehmer klar, dass es wissenschaftlich bestätigt sei, dass gerade der Schulweg im Grundschulalter, wenn er allein zurückgelegt werde, fördernd auf die Entwicklung der Kinder wirke. Die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein würden dadurch gestärkt. Die Samtgemeinde habe sich bewusst dafür entschieden, die kleinen Grundschulen zu erhalten, so Hellwig. „Weiteres und besonderes Augenmerk der Samtgemeinde wird auch weiterhin die schulische Infrastruktur bleiben. Die Sanierung und Erneuerung der Gebäude, Unterrichtsräume und sonstigen schulischen Einrichtungen ist und bleibt wesentlicher Bestandteil der Aufgaben der Samtgemeinde“.

Marcel Riethig an der Oberschule Hattorf.
Marcel Riethig an der Oberschule Hattorf.

Bei dem Anschlusstermin an der OBS begrüßten der Schulleiter, Nils Passian, und seine Vertreterin Ulla Hoche die Runde. Anwesend waren neben Marcel Riethig auch die Elternvertreter der OBS. In seiner Begrüßung betonte der Schulleiter, dass die Vergangenheit mit den Diskussionen um eine eventuelle Schließung der OBS gezeigt habe, dass man in der Samtgemeinde an einem Strang ziehe, um gemeinsam Dinge zu bewegen. „Wir sind zwar in der Trägerschaft des Landkreises, aber in unserem Selbstverständnis sehen wir uns als Dienstleister Schule in Hattorf“. Man habe an der OBS ein sehr gutes Team, bestehend aus den Schülern, der Lehrerschaft und auch den Elternvertretern, die gerade jetzt während der Corona-Krise viel mitgewirkt hätten.

„Ich kenne keine andere Gemeinde, die sich so sehr mit ihrer Schule identifiziert wie Hattorf“, sagte Marcel Riethig in seinem Grußwort. Vor kurzem habe er sich ein Bild an der OBS davon machen können, wie der digitale Unterricht funktioniere. „Das ist inhaltlich sehr gelungen und erfolgt nicht nur über das reine Übersenden von Aufgabenblättern. Dennoch kann auf Dauer das digitale Lernen den normalen Unterricht nicht ersetzen“. Aber es sei ein echter Gewinn für die Schüler, dass der Landkreis innerhalb weniger Monate alle Schulen mit der Lernplattform Iserv ausgestattet habe.

„Schüler, engagierte Elternvertreter, eine innovative Schulleitung und ein entsprechendes Lehrerkollegium können eine Einheit bilden und Wirkung erzielen“, ergänzte Georg Wipke. Der Erhalt der Oberschule in Hattorf und die Errichtung der neuen Klassenräume in Containerbauweise seien Bausteine des regionalen Bildungsmanagements und der Bildungsteilhabe junger Menschen im ländlichen Raum. Gute Bildung könne es nicht nur in Städten und Ballungszentren geben. „Wir leben im ländlichen Raum und deshalb haben wir die gleiche Forderung zur Bildung auch bei uns vor Ort“. Als klar gewesen sei, dass die Grundschule in Hörden neu gebaut werden musste, hätte man sich ganz bewusst für eine Grundschule im Ort entschieden. Die SPD halte an dem Konzept „kurze Wege, kleine Klassen“ fest. Relativ kleine Klassen ermöglichen eine optimale Förderung. Das Raumangebot in den drei Grundschulen habe sich bewährt, so Wipke, und sich gerade unter Corona als sehr wertvoll erwiesen.

„Die Bildung in den Kindertagesstätten und den Grundschulen spielt in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde eine große Rolle“, sagte Hellwig. Die Mitgliedsgemeinden würden unter anderem zwischen 30 und 60 Prozent ihres gesamten Haushaltsvolumens in die Kitas investieren, damit diese sich ständig weiterentwickeln könnten. In Zusammenarbeit mit diesen Schulen sei ein Medienkonzept erarbeitet worden, welches jetzt Grundlage für die Mittelverwendung aus dem Digitalpakt ist. Diese Mittel würden in Kürze abgerufen werden. „Damit wird auch digitaler Unterricht deutlich besser möglich werden, soweit er im Primarbereich tatsächlich pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden kann“, so Hellwig. hn

Gesprächsrunde mit dem Samtgemeindebürgermeister Rolf Hellwig und dem Landratskandidaten Marcel Riethig an der Oberschule Hattorf
Gesprächsrunde mit dem Samtgemeindebürgermeister Rolf Hellwig und dem Landratskandidaten Marcel Riethig an der Oberschule Hattorf

„Schüler, engagierte Elternvertreter, eine innovative Schulleitung und ein entsprechendes Lehrerkollegium können eine Einheit bilden und Wirkung erzielen“, ergänzte Georg Wipke. Der Erhalt der Oberschule in Hattorf und die Errichtung der neuen Klassenräume in Containerbauweise seien Bausteine des regionalen Bildungsmanagements und der Bildungsteilhabe junger Menschen im ländlichen Raum. Gute Bildung könne es nicht nur in Städten und Ballungszentren geben. „Wir leben im ländlichen Raum und deshalb haben wir die gleiche Forderung zur Bildung auch bei uns vor Ort“. Als klar gewesen sei, dass die Grundschule in Hörden neu gebaut werden musste, hätte man sich ganz bewusst für eine Grundschule im Ort entschieden. Die SPD halte an dem Konzept „kurze Wege, kleine Klassen“ fest. Relativ kleine Klassen ermöglichen eine optimale Förderung. Das Raumangebot in den drei Grundschulen habe sich bewährt, so Wipke, und sich gerade unter Corona als sehr wertvoll erwiesen.

„Die Bildung in den Kindertagesstätten und den Grundschulen spielt in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde eine große Rolle“, sagte Hellwig. Die Mitgliedsgemeinden würden unter anderem zwischen 30 und 60 Prozent ihres gesamten Haushaltsvolumens in die Kitas investieren, damit diese sich ständig weiterentwickeln könnten. In Zusammenarbeit mit diesen Schulen sei ein Medienkonzept erarbeitet worden, welches jetzt Grundlage für die Mittelverwendung aus dem Digitalpakt ist. Diese Mittel würden in Kürze abgerufen werden. „Damit wird auch digitaler Unterricht deutlich besser möglich werden, soweit er im Primarbereich tatsächlich pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden kann“, so Hellwig. hn

Besichtigung der neuen modernen Klassenräume in Containerbauweise
Besichtigung der neuen modernen Klassenräume in Containerbauweise

„Die Bildung in den Kindertagesstätten und den Grundschulen spielt in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde eine große Rolle“, sagte Hellwig. Die Mitgliedsgemeinden würden unter anderem zwischen 30 und 60 Prozent ihres gesamten Haushaltsvolumens in die Kitas investieren, damit diese sich ständig weiterentwickeln könnten. In Zusammenarbeit mit diesen Schulen sei ein Medienkonzept erarbeitet worden, welches jetzt Grundlage für die Mittelverwendung aus dem Digitalpakt ist. Diese Mittel würden in Kürze abgerufen werden. „Damit wird auch digitaler Unterricht deutlich besser möglich werden, soweit er im Primarbereich tatsächlich pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden kann“, so Hellwig. hn